Der Name Trebbiano ist nicht der Name einer Rebsorte, sondern mehr der Oberbegriff für eine Reihe von Trebbianosorten, deren DNA kaum verwandschaftliche Züge aufweisen. Trebbiano ist auch häufiger Namensbestandteil von anderen italienischen Rebsorten. Nichtsdestotrotz ist dieser Begriff seit der Antike im Umlauf, als schon Plinius der Ältere (23-79) von einem "Vinum trebulanum" aus dem kampanischen Ort Trebulanis sprach. Und auch Petrus de Crescentiis (1230-1320) beschrieb 1303 den Trebbiano als edlen haltbaren Wein. Die Weine haben kräftige Säure, wodurch sie gerne zur Destillation verwendet werden. In Frankreich, der Region Armagnac (wo er Ugni blanc heißt) und im Cognac-Gebiet (Name Saint-Émilion) wird er in die Brennblasen gefüllt.
STIL: frisch
FARBE: blass, grünlich gelb
GESCHMACK / AROMA: Aprikosen, Gewürze
KÖRPER: weich, harmonisch
SÄURE: stark